
Im Jahr 1102 wurde Otto Bischof der Diözese Bamberg.
30. Juni
Heiliger Otto von Bamberg
Lebensdaten:
Geboren um 1061 in Franken, gestorben am 30. Juni 1139 in Bamberg.
Vita:
Otto, der aus schwäbischem Adel stammte, wurde im Jahr 1102 Bischof der Diözese Bamberg. Er war ein kluger Vermittler im Investiturstreit zwischen Kaiser Heinrich V. und Papst Paschalis II. und bereitete maßgeblich die Beschlüsse des Wormser Konkordats (1122) vor. In seinem Bistum wirkte er als fürsorglicher Oberhirte, ließ Kirchen und Stifte errichten und förderte den Klosterbau. Während zweier Missionsreisen nach Pommern, deretwegen man ihn heute noch den "Apostel der Pommern" nennt, soll Otto rund 22 000 Menschen getauft haben. Nach einem erfüllten Leben starb Otto in Bamberg und wurde auf dem Michelsberg im gleichnamigen Stift begraben; sein Hochgrab ist bis heute erhalten.
Brauchtum:
In der Erzdiözese Bamberg feiert man das Fest Ottos am 30. September.
Namensbedeutung:
"Otto" ist ein althochdeutscher Name, der den "Besitzer reichen Erbguts" bezeichnet.
Darstellung:
Dargestellt wird Otto als Bischof mit Kirchenmodell oder mit Pfeilen und Nägeln.
Patron:
Patron der Erzbistümer Berlin und Bamberg sowie gegen Fieber und Tollwut.
Text: Thomas Mollen | Foto: Archiv
Juni 2004
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